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Therapien

Hier finden Sie die unterschiedlichen Therapien die wir anbieten. Wir haben hier versucht jede einzelne Theapiart zu beschreiben um Ihnen einen Einblick in dem Inhalt zu gewähren.
Knie
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Schulter
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Krankengymnastik Im Allgemeinen ist Krankengymnastik die Arbeit an Patienten mit Krankhaft veränderten, fehlerhaften Funktionen der Haltung und des Bewegungsapparates. Die Funktionsstörung ist in der Regel als sichtbare/tastbare Körperbehinderung erkennbar. Deshalb muss der Krankengymnast Sehen / Erkennen und beobachten. Wichtigste Grundlage dafür ist die Kenntnis der normalen gesunden Verhältnisse, der Topographischen und funktionellen Anatomie. In Kenntnis des Ärztlichen Befundes und der Diagnose, erstellt der Krankengymnast bei dem ersten Behandlungstermin seinen eigenen, aktuellen krankengymnastischen Befund. Dieser stellt die  Grundlage für die Behandlungsplanung/Maßnahmen und die Wahl der Behandlungstechniken dar. Jeder Befund wird bei uns individuell erstellt. 
Manuelle TherapieDie Manuelle Therapie umfasst  manuelle  Behandlungstechniken, die zur Behebung reversibler Funktionsstörungen an Wirbelsäule und Extremitäten dienen. Sie ist keine „Pack- und Knackmethode“, besitzt aber eine ganze Reihe von differenzierten Techniken, die je nach Indikation eingesetzt werden. Diese werden bezeichnet als:

Weichteiltechniken
  Mobilisationstechniken
- passiv                                     
- aktiv

Manipulationstechniken 

Die Manuelle Therapie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt, Krankengymnast und Patient. Der Arzt stellt die Diagnose, zusammen mit dem Therapeut wird nach Befunderhebung ein Therapieplan erstellt. Demnach können entsprechend Ausgebildete Krankengymnasten Weichteil und Mobilisationstechniken durchführen. Fehlhaltungen und Störungen des muskulären Gleichgewichts am Haltung -und Bewegungsapparat, zählen zu den häufigsten Ursachen von Funktionsstörungen an Gelenken. Der Patient muss geschult werden, um im Alltag und am Arbeitsplatz eine optimale  Haltung einzunehmen. Außerdem muss er ein Übungsprogramm erlernen, dieses regelmäßig täglich selbst durchführen, um die Funktion  des   Bewegungsapparates zu verbessern und zu erhalten.  

Weichteiltechniken
Die dem blockiertem Gelenk zugeordnete Muskulatur  wird durch langsame Quer- oder Längsdehnungen entspannt, das verquollene Bindegewebe gelöst. 

Mobilisationstechniken
Wir unterscheiden zwischen passiven, vom Therapeuten durchgeführten, und aktiven Mobilisationstechniken. Bei diesen Techniken wird ähnlich wie beim hin- und herbewegen einer klemmenden Türangel, das blockierte Gelenk  von dem Behandler tangential zu den Gelenkflächen durchbewegt.  Es kann aber auch eine dreidimensionale Traktion  zur Anwendung kommen.

Muskelenergietechnik
Hier werden der Muskel und das Gelenk gleichzeitig behandelt. Es wird nicht nur die mechanische Komponente der Blockierung beeinflusst, sondern auch die zu ihr gehörende Verspannung der Muskulatur gelöst.
McKenzie

Das Konzept der Manuellen Therapie nach McKenzie, kommt schwerpunktmäßig in orthopäd.- traumatologischen Bereichen zum Einsatz. Ist aber auch bei  Behandlungen von internistischen sowie neurologischen Erkrankungen angezeigt. Definiert werden verschiedene Syndrome, denen Schmerzzustände und Bewegungseinschränkungen des Haltungs- und Bewegungsapparates zugrunde liegen können. Robin McKenzie entwickelte folgende Befundschema  

Haltungssyndrom
Haltungsbedingte Schmerzen können von allen schmerzempfindlichen Strukturen des Halteapparates ( z. B. Wirbelsäule) verursacht werden infolge Überdehnung normaler, gesunder Strukturen. 

Dysfunktionssyndrom
Bewegungseinschränkung, die durch adaptiv verkürzte Strukturen verursacht sind. Hier tritt der gleiche Mechanismus in Kraft mit Ausnahme der Tatsache, dass die Schmerzen das Resultat der Dehnung von adaptiv verkürztem oder abnormalem Gewebe sind. 

Derangementsyndrom
Am häufigsten bei Patienten zwischen 20 und 55 Jahren, M > F. Der Schmerz beim Derangementsyndrom wird durch eine Verlagerung oder veränderte Position von Gelenkstrukturen erklärt, die zu einer mechanischen Deformierung von schmerzempfindlichen Strukturen führt. Hieraus resultiert z. B. eine veränderte Stellung der Gelenkflächen zueinander, die sich klinisch in Fehlhaltung und Abweichung von der normalen Bewegungsbahn äußern kann. Je nach Schmerzlokalisierung und -ausstrahlung werden verschiedene Derangementsyndrome unterschieden. 

Die Zuordnung zu den drei Kategorien erfolgt durch die Befunderhebung. Sie orientiert sich an der Veränderung der Symptome nach wiederholten Bewegungen während der Durchführung von Tests und der Behandlung.
Cyriax

Das Konzept der Manuellen Therapie nach Cyriax, DGMM, Dorn - Hock kommt schwerpunktmäßig im orthopäd.- traumatologischen Bereich zum Einsatz, ist aber auch bei der Behandlung von internistischen sowie neurologischen Erkrankungen unentbehrlich. Es ist eine Methode zur funktionellen Diagnostik und Behandlung von Dysfunktionen, wie Schmerz, Hypo- oder Hypermobilität und Weichteilaffektionen am Bewegungsapparat, mit dem Ziel des Erhalts oder Wiederherstellung normaler Funktionen in Gelenken und aller funktionell und strukturell verbundenen Gewebe des gesamten Bewegungsapparates.  

Störung der Gelenke
durch Gelenkschmerzen aufgrund von Schmerzausstrahlungen oder nicht erkennbaren Gelenkveränderungen.

Traumatisch
ausgelöste Arthritis durch Gelenkkapselschädigung, Verstauchung sowie Luxation und Subluxation.

Nichttraumatisch
Arthritis in Folge von Infektionen, entzündlichen rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, angeborenen Gelenkdeformitäten, stoffwechselbedingten Gelenkerkrankungen wie Gicht, Bluterkrankheit; neoplastische Arthropathien.

Störung der Kapsel
Typische Bewegungseinschränkung beim sogenannten "Kapselmuster" oder kapsulärer Zeichen, die in jedem Gelenk ein anderes Muster der Bewegungseinschränkung aufweist. Sie treten auf bei Gelenken, die durch Muskelführung stabilisiert werden. Gelenke, die ausschließlich durch Kapsel und Bänder gesichert werden, zeigen keine Kapselmuster. Wird aber ein Kapselmuster festgestellt, bedeutet dies das Zugrundeliegen einer Kapselreizung, wie z. B. Arthritis, Arthrose.

Störung der Bänder
Durch akute traumatische Bandverletzungen, wie Überdehnung, Teilruptur, Totalruptur.  Bei chronischer Verletzung und Schmerzen bei Überlastung aber funktioneller Stabilität. Bei funktioneller Instabilität wie z. B. bei nicht wiederhergestellter Totalruptur.

Störung der Schleimbeutel (Bursitis)
Traumatische, infektiöse oder tumorbedingte Schleimbeutelentzündung ist kein Therapiegebiet der Krankengymnastik.

Bursitis calcarea
Ablagerung von Verkalkung durch die Bursa in die Rotatorenmanschette, nur ganz selten in der Bursa selbst.

Störung der Bandscheiben
Protrusion - Vorwölbung der Ringfasern. Der Beginn ist schleichend und die Schmerzen sind lokal begrenzt. Es liegen keine neurologischen Ausfälle vor, aber eine typische temporäre Schonhaltung.  Prolaps - nicht intakte, z.B. gesprengte Ringfasern und Vorwölbung des Gallertkerns mit neurologischen Ausfällen, Sensibilitäts- und Kraftminderung, Reflexabschwächung. Die Beschwerden, wie Parästhesien und Schmerzen sind ausstrahlend und der Beginn ist plötzlich. Es besteht eine permanente Schonhaltung.

Störung der Facetten
Gelenke Durch Blockierungen der Wirbelgelenke verursachte diffuse Schmerzen, bedingt durch Höhenverlust aufgrund von Schädigung der Bandscheiben mit der Folge einer erhöhten Druckbelastung und unkontrollierten Bewegungen in den Wirbelgelenken.

Reizprojektion in die Dermatome
Projektion von Reizen ( referred pain) sind Störungen: · Der Gelenke ( Kapsel, Bänder, Knochen ). · Des tendomyotischen Systems ( Sehnen, Sehnenansatz, Muskelübergang, Muskelbauch). · Der inneren Organe.

Ziel ist, bei Erkrankungen des Bewegungsapparates die betroffenen Strukturen einwandfrei zu identifizieren. Dies erfordert die Abgrenzung der betroffenen Strukturen von allen anderen, die das gleiche Beschwerdebild verursachen könnten. Die Behandlung basiert auf den so gewonnenen Erkenntnissen über die geschädigten Strukturen.
Sportphysiotherapie Das detaillierte Wissen aus den Heilungsabläufen der verschiedenen Gewebearten Muskel- Sehnen- und Bindegewebe nach unterschiedlichen Verletzungen, macht sich der Physiotherapeut zu Nutze. Beim Muskelaufbautraining, als auch bei Dehnungen wird dies berücksichtigt. Mögliche Indikation: Muskel/Sehnenverletzungen nach Sportunfällen, Operationen am Muskel und Skelettsystem. Präventionsmaßnahmen zur Leistungssteigerung bzw. Erhaltung. Funktionelle Verbände z. Bsp. Tape bei Sprunggelenkverletzungen gehören ebenso zur Sportphysiotherapie.

Brügger

Brügger - das Konzept zur Behandlung funktioneller Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Durch chronische Fehlbelastung wird das Reparaturpotential der Strukturen gestört, so dass es in der Folge zunächst zu Funktionsstörungen kommt, wobei sich später aus den nicht beseitigten Funktionsstörungen Strukturveränderungen entwickeln. Dies geschieht auf der Basis von Schutzmechanismen des Gehirns (neuronale Mechanismen), die bei fehlerhafter Beanspruchung von Strukturen gestartet werden. Diese Fehlsteuerung kann umgangen werden, wenn der Bewegungsapparat (das lokomotorische System) optimal eingesetzt wird, was nur bei der physiologischen Körperhaltung der Fall ist.

Ziele
Erkennung und Beseitigung bestehender Störfaktoren und Korrektur bestehender Fehlhaltung.

Praktische Anwendung im Alltag
Verknüpfung von Korrektur der Haltung mit deren praktischer Anwendung im Alltag ( ADL-Training ).

Periodische Physiotherapeutische Kontrollen
Überprüfung der:
- Funktionsquantitäten
- Funktionsqualitäten
- Funktionsüberwiegen (Primärbewegungen Rumpf u. Kopf -HWS sowie Extremitäten)
- Funktionsbeeinträchtigungen (Schmerzen, Müdigkeit, Kraftlosigkeit bei Bewegung von Gelenken.)

Nach Anamnese und Inspektionsbefund erfolgt die Arbeitshypothese und Funktionstest (aktive funktionelle Maßnahmen) , - bestehend aus dem negativen Funktionstest und positivem Funktionstest. Das Ergebnis führt zur Erstellung einer neuen Arbeitshypothese. Auf dieser basieren die Behandlungsmaßnahmen und die Einübung / ADL-Training

PNF

Propriozeptiven Neuromuskulären Fazilitationen ist eine Idee, ein Denkprozess, ein Konzept, wie die Muskulatur und ihre Funktion am besten fazilitiert (stimuliert) oder Inhibiert (gehemmt) werden können, damit der Mensch die gegebenen Reize optimal funktionell nutzen kann. Wesentlich ist das Wiedererlernen eine Funktion in großen Zusammenhang zu stellen. Neurophysiologie, Anatomie, Biomechanik, Muskelphysiologie und das persönliche verhalten in die Behandlung zu integrieren. Die Muskulatur wird nur kräftig in der Situation in der sie geübt wird. Deshalb müssen zur Wiederherstellung die spezielle funktionellen Aktivitäten trainiert werden. Eine Behandlung z.B. auf der Matte der Bank oder in Barren kann als Vorbereitung für funktionelle Aktivitäten angesehen werden.

Der Name PNF beschreibt, was das Konzept bedeutet und sei zum vollen Verständnis am besten Wort für Wort definieren:

P: ein Propriozeptor ist eine Geweberezeptor der auf Stimuli vom umgebenden Gewebe reagiert, z.B. die Muskelspindel, die auf Mechanische kontraktionsveränderungen reagiert. Die Propriozeptoren sind in den Muskel, Sehnen und Gelenken lokalisiert. Die Exterozeptoren werden ebenfalls in der PNF genutzt. Diese Rezeptoren sind in Haut, Auge, Ohr und Gleichgewichtsorgan lokalisiert. Die Proprio- und Exterozeptoren können mit Hilfe der PNF Grundprinzipien aktiviert werden, dadurch werden Muskelaktivitäten Stimuliert oder gehemmt.

N: Das Wort Neuromuskulär bezieht sich auf Zusammenspiel zwischen Nerv und Muskel

F: Das Wort Fazilization bedeutet Erleichterung und Förderung.

Lymphdrainage

Komplexe Entstauungstherapie - manuelle Lymphdrainage. Das Konzept der komplexen- physikalischen Entstauung basiert: auf den wissenschaftlich perfektioniert und festgelegtenunterstützenden Gewebe Entstauungsgriffen sowie Kompressionstechniken.

Die Orientierung der Griffe richtet sich:
an der Diagnose der Erkrankung,
am Areal der Körperregion und der Wasserscheiden,
an der Abflussrichtung,
an der Abflussmöglichkeit,
an den möglichen Verbindungen der Anastomosen über Wasserscheiden.

Die Komprimierung richtet sich:
nach der Diagnose der Erkrankung,
nach dem Stadium der Erkrankung,
nach der Anforderung des täglichen Handlings.

Ziele sind:
Verbesserte Lymphtransportkapazität.
Entstaute Körperregion/en
Schmerzfreiheit
Verbesserte Eigenmotorik der glatten Muskulatur der Lymphgefäße
Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen
Vagotonisierung

Die manuelle Lymphdrainage ist eine unentbehrliche Therapie in der Medizin und kommt in allen Fachbereichen zum Einsatz.

Die Saugwellentherapie wird mittels Dekompression und mit Hilfe der dazu notwendigen Saugglocken, welche entsprechend der zur behandelnden Indikation verschieden groß sind, durchgeführt.

Anwendung:
Bei Adhäsionen an Gelenken nach OP, zur Unterstützung der Manuellen Therapie. In der Kolon-Therapie.

Massage

Die Massagetherapie ist ein wichtiger Bestandteil eines jeglichen Rehabilitationskonzeptes. Ihre therapeutische Beeinflussung von Tonus und Turgor der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize ist wissenschaftlich bewiesen und anerkannt.

Allgemeine Massagewirkungen:
Steigerung der örtlichen Durchblutung.
Entstauung des Venen- und Lymphbereichs.
Regulierung des Muskeltonus, Entmüdung bei Hypertonus, Hartspann und Hypotonus.
Lösung von Narben und Gewebsverklebungen.
Verbesserung von Trophik und Turgor von Haut und Bindegewebe.
Schmerzlindernd. · Wirkung über Reflexbögen auf innere Organe.
Eutonisierung und Stabilisierung des Vegetativums.
Psychische Entspannung.

Zur Anwendung kommen in der Therapie:
Klassische Massage, Reflexzonen Massage wie Bindegewebsmassage, Fußreflexzonenmassage, Tiefenmassage nach Marnitz, Kolonmassage und Periostmassage nach Vogler, Deep frictions Massage nach Cyriax.

Unterwassermassage/Stangerbäder

Das Konzept der Unterwassermassage basiert auf fünf Faktoren, die sind:
 Hydrostatischer Druck
Temperatur
Auftriebskraft
Mechanische Reizung
Psychischer Faktor

Wirkungen:
Detonisierung der verspannten Muskulatur.
Anregung des Gewebestoffwechsels und der Trophik.
Vegetativ-psychische Entspannung.
Schmerzlinderung.
Förderung der Resorption im Gewebe.
Lösung von Gewebsverklebungen und Vernarbungen.

Die Massagetherapie steht in der Physiotherapie als gleichberechtigter Partner zur Krankengymnastik und ist nicht durch eine andere Therapie ersetzbar. Zur optimalen Behandlung gehören Krankengymnastik und Massage zusammen.

Naturmoor
Die Packungen mit Moor (Badetorf) führen je nach Größe, Anwendungsdauer und Temperatur zu einer lokalen oder allgemeinen Erwärmung. Für die Therapie genutzt werden örtliche, und/oder reflektorische Effekte. Diese lassen sich in erster Linie auf hyperämisierende, stoffwechselanregende, muskeldetonisierende und schmerzlindernde Eigenschaften, sowie vasokonstriktorische, stoffwechseldämpfende und schmerzlindernde Effekte zurückzuführen.

Kryotherapie

Kryotherapie (Eis- Therapie) in verschiedenen Anwendungsformen, eine Unterstützung der aktiven und passiven Physiotherapie. Die 6 verschiedene Anwendungsformen sind:
1. Eisabreibung
2. Eispackung
3. Eiskompression
4. Kryo- Air (Kaltluft)
5. Kryo- Kammer (Kaltluftraum oder Kaltluftwanne)
6. Eisbäder (Teil und Ganzbäder)

Indikation
Ermüdung, Konzentrationsschwäche
Hypotone Dysregulation
Chron. venöse Insuffizienz
Tachykardie
Flachatmung, Bradypnoe
Kontrakturen
Oberflächliche und tiefe Schmerzen (spondylogen oder viszeral)
Entzündl. Prozesse (akut und subakut), Verbrennungen
Hämorrhagische Diathese
Ödem, Stauung (nicht kardial)

Wirkung
Aktivitätserhöhung der Formatio reticularis, Muskelaktion
Peripherer Gefäßwiderstand und RR
Venöser Druck und Rückfluss Kreislaufzentralisation
Kältebradykardie
Atemvertiefung, Frequenz
Kälteanästhesie
Analgetisch, und antiischämisch durch reaktive Hyperämie
Antiphlogistisch
Antihämorrhagisch
Antihämatomatös

Allgemeine Wirkungen: Herabsetzen der peripheren Erregbarkeit und Nervenleitgeschwindigkeit, Heraufsetzen der Schmerzgrenze. Die Temperatur richtet sich nach der Indikation und variiert zwischen +3 und -180 C°.

Medizinische Trainingstherapie (Krankengymnastik an Geräten)

Sport- und bewegungstherapeutische Leistungen umfassen insbesondere:
Ausdauer-, Kraft- und Koordinationstraining
Koordinationsgymnastik
Gleichgewichtstraining Geh- und Lauftraining
Dynamisches und statisches Muskeltraining
Gefäßtraining
Geräteunterstütztes Training: Ergometertraining (obere und untere Extremität), Sequenztraing
Rückenspezifisches Gruppentraining
Diese Therapieform ist Teil des ambulanten Rehabilitationskonzeptes, kann aber auch mit zeitlichem Unterschied als Heilmittelleistung (Krankengymnastik am Gerät) verordnet werden. Sie wird sowohl als Einzel- wie als Gruppentherapie zur allgemeinen Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften Kraft, Koordination, Ausdauer und Schnelligkeit durchgeführt.

Die Therapie hat das Ziel einer Ökonomisierung und Leistungssteigerung des Bewegungsapparates. Die Dehnung verkürzter muskulärer und ligamentärer Strukturen wird ebenso erreicht, wie die Lockerung gesamter Muskelgruppen. Dabei wird gezielt auf die Defizite des Einzelnen eingegangen und die Korrektur von Fehlhaltungen ebenso verbessert, wie Ausdauer und allgemeine Leistungsfähigkeit.

Auf diese Weise sollen insbesondere dauerhafte, auch sekundäre, Fehl- und Überlastungen rückgängig oder reduziert werden, die langfristig zur weiteren Verschlechterung sowohl der persönlichen Alltags- und Berufssituation als auch der Gesundheit führen können.

Die Erfahrungen vieler Jahre haben gezeigt, dass gerade gruppendynamische Trainingselemente geeignet sind, auf die Leistungsfähigkeit in Alltag und Beruf positiven Einfluss zu nehmen. Je nach Anforderung bilden sich Gruppengrößen von 3 - 15 Personen, die zwei bis dreimal wöchentlich Übungseinheiten von 1-3 Stunden durchführen. Die Belastungen werden entsprechend dem Therapieplan individuell festgelegt. Gerade das Training an Sequenztrainingsgeräten erfordert fachgerechte Einweisung, um ein für den Teilnehmer sicheres und effektives Training in den Folgetagen und Wochen durchzuführen. Diese Einweisung und die folgenden Therapieplananpassungen erfolgen im Verhältnis Patient – Therapeut 1: 1.

Maßnahmen zur Verbesserung der kardio-pulmonalen Leistung werden zum Beispiel über ein entsprechendes Ergometertraining oder andere Ausdauerbelastungen, im zeitlichen Umfang von, bis zu 30 Minuten sichergestellt. Bei „schönem Wetter“ können diese Einheiten auf Wunsch auch in der freien Natur stattfinden.

Schlingentisch

Kryotherapie (Eis- Therapie) in verschiedenen Anwendungsformen, eine Unterstützung der aktiven und passiven Physiotherapie. Die 6 verschiedene Anwendungsformen sind: 1. Eisabreibung 2. Eispackung 3. Eiskompression 4. Kryo- Air (Kaltluft) 5. Kryo- Kammer (Kaltluftraum oder Kaltluftwanne) 6. Eisbäder (Teil und Ganzbäder) Indikation Wirkung Ermüdung, Konzentrationsschwäche Aktivitätserhöhung der Formatio reticularis, Muskelaktion Hypotone Dysregulation Peripherer Gefäßwiderstand und RR Chron. venöse Insuffizienz Venöser Druck und Rückfluss Kreislaufzentralisation Tachykardie Kältebradykardie Flachatmung, Bradypnoe Atemvertiefung, Frequenz Kontrakturen Kälteanästhesie Oberflächliche und tiefe Schmerzen (spondylogen oder viszeral) Analgetisch, und antiischämisch durch reaktive Hyperämie Entzündl. Prozesse (akut und subakut), Verbrennungen Antiphlogistisch Hämorrhagische Diathese Antihämorrhagisch Ödem, Stauung (nicht kardial) Antihämatomatös Allgemeine Wirkungen: Herabsetzen der peripheren Erregbarkeit und Nervenleitgeschwindigkeit, Heraufsetzen der Schmerzgrenze. Die Temperatur richtet sich nach der Indikation und variiert zwischen +3 und -180 C°.

Das Konzept
erfordert detaillierte Kenntnisse über die Wirkung der Aufhängepunkte, die je nach Lage, Bewegungen erleichtern oder erschweren sowie Zug und Druck auf ein Gelenk geben und Muskeln dehnen oder kräftigen.

Ziele
Kräftigung gelähmter Muskeln in axialen Aufhängungen.
Trainingstherapie mit Gewichten oder Expandern.
Traktion von Gelenken mit Gewichten oder Expandern.
Gezielte Extensionen der Wirbelsäule.
Muskeldehnung.
Stabilisierung von Gelenken oder Wirbelsäulenabschnitten.
Entspannung in stabilen Mehrpunktaufhängungen.
Koordinationstraining in axialen Aufhängungen.
Mobilisation von Gelenken in axialer Aufhängung
Lagerung zur Entlastung oder Mobilisation von Gelenken oder zur Muskeldehnung.
Fixation zur Vermeidung von Ausweichbewegungen.
Bewegungserleichterung durch Abnahme der Eigenschwere. Ohne Reibungswiderstand können Bewegungen ausgeführt werden, die aufgrund von Schmerzen (Trauma, Arthrose) oder aufgrund von Muskelschwäche (Lähmungen, Muskeldystrophien) sonst nicht möglich sind.

BGM

Steht für Bindegewebsmassage. Über nervös-reflektorische Wege beeinflusst sie die inneren Organe und Blutversorgung in der Peripherie. Mögliche Indikation: Funktionsstörungen innerer Organen (z.B. Regelschmerzen‚ Verdauungsstörungen).

Extensionsliege

Die anerkannte Therapie der Wirbelsäulen-Streckung mit der MILI- Computerkombination optimiert altbewährte Heilmethoden! Unter fachkundiger Anwendung streckt Ihr Therapeut mittels des TRA Computers Ihre Wirbelsäule. Der Zugkraftverlauf entspricht Ihren Beschwerden und Ihrer Körperkonstitution. Durch die neutrale Lagerung der Wirbelsäule wird somit eine Entlastung der Bandscheiben erreicht. Die aus der Wirbelsäule laufenden Nervenwurzeln werden bei dieser effektiven Therapie vom Druck des umliegenden Gewebes und der Wirbel entlastet. So kann es schon nach einigen Therapiesitzungen zu einer völligen Schmerzfreiheit kommen! Zur Optimierung der TRA Computer-Therapie ist Entscheidend für den Erfolg, das umliegende Muskelgewebe zu entspannen. Hierfür ist die MILI entwickelt worden. Die MILI erzeugt eine Tiefenwärme, welche stoffwechselfördend Ihr Muskelgewebe entspannt. Die TRA Computer- Extensionstherapie kann so die bestmögliche Wirkung entfalten.

Motorschiene (CPM)

Die ARTROMOT-K2 ist eine motorisierte Bewegungsschiene für kontinuierliche passive Bewegungen(continuous Passive Motion=CPM) des Knie- und Hüftgelenkes.

Die Bewegungsschiene ist zur Behandlung der meisten Verletzungen, postoperativen Zustände und Erkrankungen des Kniegelenkes indiziert, wie z. Bsp. nach:
-Gelenkdistorsionen und- kontosionen Arthrotomien aller Art wie z. B.
- Synovektomien
- Meniskotomien
- Patellektomien gelenknahen Eingriffen an Weichteilen
-Muskelersatzoperationen allen rekonstruktiven Operationen mit übungsstabilen Ostesynthesen
-Korrekturosteotomien
-Resektion gelenknaher Tumore
-Arthroplastiken einschließlich Endoprothesen- Implantationen
-Artrolysen
-abgelaufene Gelenkentzündungen

Die Therapie dient:
der Verbesserung des Gelenkstoffwechsels
der Verhütung von Gelenksteifen
dem raschen Aufbau von lädierten Knorpelarealen
einer beschleunigten Heilung von Bandschäden
einer erhöhten Zugfestigkeit von Bändern
der schnelleren Ergußresorption
einer verbesserten Lymph- und Blutzirkulation und damit der Vorbeugung von Thrombosen und Embolien

ARTROMOT - Bewgungsschiene

ARTROMOT- Bewegungsschiene dient der postoperativen, kontinuierlichen und passiven Bewegungen von Gelenken(CPM)

Vorteile:
verhindert Gelenkverklebungen und Gelenksteifen
verbessert die Heilung von Gelenkknorpel, Sehnen, Bändern und Weichteilgeweben
fördert die Ergußresorption
verringert Schmerzen
steigert den Stoffwechsel

Indikationen:
Arthrotomien, Arthroskopien, in Kombination mit Synovektomien, Arthrolyse
Operativ versorgte Frakturen und Pseudoarthrosen
Übungsstabile Osteosynthesen
Endoprothesenimplantationen
Operativ versorgte Bizepssehnenrekonstruktion
Gelenknahe Weichteileingriffe